Wann brauche ich eine Brille?
Brauche ich eine Brille?
Viele Menschen stellen sich diese Frage erst, wenn der Alltag plötzlich schwieriger wird: Vielleicht fällt Ihnen auf, dass die Straßenschilder beim Autofahren unscharf erscheinen, oder das Lesen am Abend strengt Sie mehr an als sonst. Ein Besuch beim Optiker oder Augenarzt kann in solchen Fällen helfen, Klarheit zu schaffen und herauszufinden, ob Sie eine Sehhilfe benötigen. Doch woran merken Sie genau, dass Sie eine Brille brauchen?
Typische Anzeichen dafür, dass Sie eine Brille benötigen
Es gibt verschiedene Symptome, die darauf hinweisen können, dass Sie eine Brille brauchen:
- Verschwommene Sicht in verschiedenen Situationen
- Häufige Kopfschmerzen
- Zusammenkneifen der Augen bei Sonnenlicht oder Dämmerung
- Schwierigkeiten bei Nacht
- Müdigkeit und brennende Augen
Wenn Sie im Restaurant die Speisekarte nur noch mit Mühe lesen können oder beim Fernsehabend bemerken, dass das Bild unscharf wirkt, könnte eine Fehlsichtigkeit vorliegen. Verschwommene Sicht tritt oft nicht nur in der Ferne, sondern auch im Nahbereich auf und kann durch Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit verursacht sein.
Augen, die ständig bemüht sind, zu fokussieren, verursachen oftmals Spannungskopfschmerzen. Diese treten oft nach längeren Leseeinheiten, der Arbeit am Bildschirm oder nach einem langen Arbeitstag auf.
Viele Menschen kneifen unbewusst die Augen zusammen, um Dinge klarer zu erkennen. Wenn Sie sich dabei erwischen, häufiger zu blinzeln oder Ihre Augen anzustrengen, könnte dies auf eine Sehschwäche hinweisen. Das gilt besonders, wenn Sie sich bei Dämmerung oder im Straßenverkehr unsicher fühlen.
Wenn Sie merken, dass Ihre Sicht bei Dämmerung oder in der Dunkelheit unsicherer wird oder Ihnen das Autofahren schwerer fällt, kann dies ein Hinweis auf eine Nachtsehschwäche sein, die durch eine Brille ausgeglichen werden kann.
Angestrengte Augen, die schnell ermüden oder brennen, sind ein häufiges Zeichen dafür, dass Ihre Augen mit der aktuellen Sehanforderung überfordert sind.
Sollten Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, kann ein Sehtest beim Optiker klären, ob Ihre Augen Unterstützung brauchen.
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Bin ich kurzsichtig oder weitsichtig?
Unscharfes Sehen kann verschiedene Ursachen haben. Während Kurzsichtigkeit bedeutet, dass Sie in der Ferne verschwommen sehen, sorgt Weitsichtigkeit dafür, dass das Nahsehen erschwert wird. Häufig sind die Symptome ähnlich, weshalb es manchmal schwerfällt, genau zu bestimmen, ob Kurz- oder Weitsichtigkeit vorliegt. Die folgende Tabelle hilft Ihnen, die Unterschiede besser zu verstehen:
Anzeichen für Kurzsichtigkeit | Anzeichen für Weitsichtigkeit |
Verschwommenes Sehen in der Ferne | Unscharfes Sehen in der Nähe |
Häufiges Zusammenkneifen der Augen, um Dinge in der Ferne zu erkennen |
Ermüdung der Augen bei Nahaufgaben wie Lesen oder Arbeiten am Computer |
Kopfschmerzen nach Tätigkeiten im Freien oder in großen Räumen |
Kopfschmerzen nach intensiver Nahsicht |
Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern oder Details auf Entfernung |
Schwierigkeiten beim Fokussieren auf Objekte in der Nähe |
Häufigeres Blinzeln oder Reiben der Augen bei Tätigkeiten im Freien |
Brennen oder tränende Augen nach längerer Nahsicht |
Probleme beim Autofahren, insbesondere bei Nacht |
Bedürfnis, Texte oder Objekte weiter von den Augen wegzuhalten |
Ab wann ist eine Lesebrille sinnvoll?
Für viele beginnt die Notwendigkeit einer Lesebrille ab etwa 40 Jahren. Die ersten Anzeichen, dass Sie im Nahbereich eine Sehhilfe brauchen, zeigen sich meist beim Lesen kleiner Schriftgrößen, etwa auf dem Handy oder in der Zeitung. Wenn Sie feststellen, dass Sie das Buch oder Smartphone immer weiter weg halten müssen, um den Text zu entziffern, ist das ein typisches Signal. Eine einfache Lesebrille hilft Ihnen, in diesen Momenten entspannt zu sehen.
Wie finde ich heraus, ob mein Kind eine Brille braucht?
Kinder merken oft nicht, dass sie eine Sehschwäche haben, und äußern daher selten direkt, dass sie schlecht sehen. Einige Hinweise können Ihnen jedoch helfen: Zögert Ihr Kind, sich mit Büchern oder dem Malen zu beschäftigen? Reibt es sich häufig die Augen, kneift diese beim Lesen zusammen oder wirkt es beim Spielen unkonzentriert? Solche Verhaltensweisen können auf eine Fehlsichtigkeit hinweisen. Regelmäßige Sehtests, besonders vor dem Schulstart, helfen frühzeitig, mögliche Sehstörungen zu erkennen. Ein Kinderoptiker oder Augenarzt ist dabei die beste Anlaufstelle, um die Sehkraft professionell zu überprüfen. Spezielle Kinderbrillen sorgen dafür, dass auch die Kleinsten sicher und modisch unterwegs sind.
Was tun, wenn Sie eine Brille benötigen?
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, sorgt ein Termin bei Ihrem Optiker für Klarheit. Ein Sehtest zeigt, ob und welche Brille für Ihre Bedürfnisse geeignet ist. Besonders bei spezifischen Fragen wie „Ab welcher Sehstärke ist eine Brille nötig?“ oder „Ab wann braucht man eine Gleitsichtbrille?“ berät Sie der Optiker gezielt.
Ob Lesebrille, Gleitsichtbrille oder eine Brille für den Alltag: Ein rechtzeitiger Wechsel sorgt für mehr Durchblick und weniger Anstrengung. Machen Sie gleich einen Termin für einen Sehtest – für entspanntes Sehen und eine bessere Lebensqualität!
Besuchen Sie uns in unseren Fachgeschäften
Wir von becker + flöge laden Sie herzlich ein, eines unserer Fachgeschäfte zu besuchen. Unsere kompetenten Optiker stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie können in entspannter Atmosphäre verschiedene Brillenmodelle ausprobieren und sich ausführlich beraten lassen. Uns liegt Ihre Zufriedenheit am Herzen, daher nehmen wir uns die Zeit, Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse zu berücksichtigen.